Sakramente und Rituale
Die Sakramente sind berührende und stärkende Zeichen der Zuwendung Gottes in entscheidenden Situationen auf unserem Lebensweg. Die Feier der Sakramente ist ein Schwerpunkt unseres pfarreilichen und gottesdienstlichen Lebens.
Die römisch-katholische Kirche kennt sieben Sakramente, die an wichtigen Lebensübergängen gefeiert werden:
Taufe – Eucharistie – Firmung – Versöhnung – Ehe – Weihe – Krankensalbung.
In den sieben Sakramenten soll Ausdruck finden, was Jesus liebend, erlösend und stärkend für die Menschen will.
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Beerdigung
Wir trauern mit Ihnen um den Verlust eines lieben Menschen.
Die kirchliche Beerdigungsfeier will uns gerade in Zeiten der Trauer mit der österlichen Hoffnung stärken, dass das Leben stärker ist als der Tod. Wir gestalten daher die Beerdigungsfeier als Übergang vom irdischen ins ewige Leben. Wir halten uns dabei an die Rituale der katholischen Kirche sowie an die Wünsche der Verstorbenen und ihrer Hinterbliebenen.
Praktische Hinweise:
Wenn ein Angehöriger verstorben ist, wenden Sie sich bitte zuerst an das Bestattungs- und Friedhofamt der Stadt Zürich (Tel. 044 412 31 78). Dort werden mögliche Termine für die Trauerfeier und Beisetzung besprochen. Das Bestattungsamt nimmt in Ihrer Anwesenheit mit dem zuständigen Pfarramt Kontakt auf.
Der verantwortliche Seelsorger wird mit Ihnen einen Termin für das Trauergespräch vereinbaren.
War die verstorbene Person aus der Kirche ausgetreten, ist dieser Entscheid zu respektieren. Falls Sie als Mitglied der katholischen Kirche trotzdem eine kirchliche Bestattung der verstorbenen Person wünschen, suchen wir gerne mit Ihnen nach einer für alle Seiten vertretbaren Lösung.
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Eheschliessung
„Gott der Herr hat euch als Mann und Frau verbunden.
Er ist treu. Er wird zu euch stehen
und das Gute, das er begonnen hat, vollenden."Wenn sich zwei Menschen in der Kirche das Ja-Wort geben, tun sie dies vor aller Öffentlichkeit, im Beisein ihrer Familien und ihrer Freunde - sie tun es vor der Kirche, das heisst, vor Gott und der Gemeinde Jesu Christi.
Das Brautpaar sind die Hauptpersonen, sozusagen die „Träger der Handlung", auf die es ankommt. Alle andern, auch der Pfarrer, können diesen Schritt nur bezeugen. Braut und Bräutigam spenden einander das Sakrament der Ehe, indem sie sich gegenseitig die Treue versprechen. Aber sie wissen, dass sie dieses „Ja" nur wagen können, weil Gott zuerst ja gesagt hat - ja zur Liebe dieser beiden Menschen, ja zu ihrem Entschluss, einander mit allen Stärken und Schwächen, Begabungen und Grenzen anzunehmen.
Praktische Hinweise:
Wenn Sie sich zu einer kirchlichen Trauung entschliessen, melden Sie sich bitte frühzeitig bei uns im Pfarramt (mindestens sechs Monate vor dem geplanten Hochzeitstermin). Der zuständige Seelsorger wird mit Ihnen das Ehedokument ausfüllen, in dem es auch um Ihr christliches Eheverständnis geht.
Sie brauchen weiter einen Auszug aus dem Taufregister, der nicht älter sein darf als ein halbes Jahr und woraus ersichtlich ist, dass Sie getauft und gefirmt sind.
Für Paare, die verschiedenen Konfessionen oder Bekenntnissen angehören, gibt es weitere Regelungen, die Ihnen aber beim Vorgespräch erläutert werden.
Schliesslich wird Ihnen empfohlen, einen Ehevorbereitungskurs zu besuchen, der zu aktuellen Fragen rund um das Thema Partnerschaft und Ehe gestaltet ist, z.B. beim Katholischen Eheseminar Zürich.
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Eucharistie / Erstkommunion
„Das ist mein Leib. Das ist mein Blut."
Eucharistie
Das Sakrament der Eucharistie (vom griechischen Wort eucharisteo = danke sagen) wird in der Messe gefeiert. In der Messe wird die Gemeinschaft jener betont, die sich um den Altar versammeln und im Gedenken an das Abendmahl Jesu, im Brechen des Brotes und im Hören des Wortes Gottes, Motivation und Kraft für ein christliches Leben schöpfen. Die Eucharistiefeier bildet das Zentrum der Gemeinschaft der Kirche.
Im Empfangen des Brotes und des Weines wird die Gemeinschaft mit dem Auferstandenen gefeiert. Dass der Auferstandene sich uns als Geschenk „in die Hand gibt", gehört zu den grössten und tiefsten Geheimnissen unseres Glaubens.Erstkommunion
Neben Taufe und Firmung zählt das Sakrament der Eucharistie zu den Einführungssakramenten. Die Kinder der römisch-katholischen Konfession erhalten in der 3. Klasse die Einladung, sich auf den Empfang der ersten heiligen Kommunion vorzubereiten. Die Vorbereitungen auf dieses Sakrament beginnen jedoch schon ab der 1. Klasse. Alle nötigen Informationen erhalten die Eltern am Eltern-Kind-Tag von der Lehrperson des Religionsunterrichtes.
Die Feier findet in der Regel am so genannten „Weissen Sonntag" eine Woche nach Ostern statt. Die Pfarrei stellt die Gewänder für die Kinder zur Verfügung. Der „Weisse Sonntag" verweist auf die frühe Kirche hin, bei der die Gläubigen in der Osternacht getauft wurden und dafür weisse Kleider erhielten, die sie eine Woche lang trugen.Erstkommunion 14. April 2024/ 09:00 Uhr
Erstkommunion 14. April 2024 / 11:00 Uhr
Weitere Informationen
Religionsuntericht→Klassenunterricht -
Firmung
„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist."
Die Firmung ist das Sakrament, das die Taufe vollendet und in dem wir mit den Gaben des Heiligen Geistes bestärkt werden. Der zentrale Ritus der Firmung ist die Salbung mit Chrisam. Dabei legt der Spender dem Getauften die Hand auf und salbt ihm die Stirn mit den Worten: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist."
Die Wirkung der Firmung ist die besondere Ausgiessung des Heiligen Geistes, wie einst an Pfingsten. Diese Ausgiessung vereint den Getauften fester mit Christus und mit seiner Kirche, sie stärkt ihn und schenkt ihm eine besondere Kraft, um für den christlichen Glauben Zeugnis abzulegen.Das Firmsakrament wird in unserer Pfarrei am Ende der 3. Oberstufe gespendet. Die Feier der Firmung findet jedes Jahr an einem Sonntag im September statt.
Weitere Informationen
Religionsunterricht → FirmkursFirmung 2023
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Haus- oder Wohnungssegnung
Die Segnung eines Hauses oder einer Wohnung entspricht alter christicher Tradition. Sie wird in der Regel von einem Priester vorgenommen.
Jesus gebot seinen Jüngern, beim Betreten eines Hauses diesem und seinen Bewohnern den Frieden zu wünschen (vgl. Lk 10,5). Um diesen Frieden des Herrn bitten die Bewohner mit ihren Freunden, wenn ein Haus oder eine Wohnung gesegnet werden. Das Haus oder die Wohnung gelten auch als Symbol der himmlischen Wohnung. Es ist schön, wenn die Segnung als Familienfest gefeiert werden kann.
Wenn Sie die Segnung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung wünschen, dann nehmen Sie bitte mit unserem Pfarreisekretariat Kontakt auf unter 044 435 30 70 oder per MailDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. -
Krankenkommunion
Niemand muss in unserer Gemeinde allein sein. Sollte es Pfarreiangehörigen nicht mehr möglich sein, den Gottesdienst zu besuchen, so ist gerne jemand aus der Krankenkommuniongruppe bereit, die Kommunion nach Hause zu bringen. Dieses Zeichen soll ausdrücken, dass auch die kranken und alten Menschen zur Pfarrei gehören.
Wünschen Sie für sich oder für einen Angehörigen die Krankenkommunion, nehmen Sie bitte mit unserem Pfarreisekretariat (044 435 30 70) Kontakt auf. -
Krankensalbung
„Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes."
Die Krankensalbung hilft den Menschen in Krankheit. Sie stärkt den Kranken im Glauben, dass ihm Gott auch in seiner Krankheit mit seiner Kraft nahe ist.
Im Monat November feiern wir jeweils einen Gottesdienst, in dem Sie die Krankensalbung empfangen können, wenn Sie Gottes Bestärkung in einer körperlichen oder seelischen Krankheit erfahren möchten. Sie können aber auch jederzeit und im Notfall mit unserem Pfarrer einen individuellen Termin für eine Krankensalbung vereinbaren, für Sie selbst oder einen kranken Angehörigen. -
Taufe
„Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes."
Die Taufe ist das Zeichen, dass wir von Gott angenommen sind. Wir sind seine Kinder. Durch sie gehören wir zur Gemeinschaft der Kirche, die an Gott glaubt und Jesus als Vorbild hat. Durch das Sakrament der Taufe wird Ihr Kind in die Kirche und in unsere Pfarrei aufgenommen.
Mit der Anmeldung zur Taufe bekunden die Eltern die Bereitschaft, Ihr Kind im christlichen Glauben zu erziehen. Der Zeitpunkt der Taufe ist üblicherweise im Säuglings- oder Kindesalter.
Praktische Hinweise:
Einmal im Monat sind die sogenannten Taufsonntage geplant. Das heisst, die Taufe wird in der Regel nach dem Sonntagsgottesdienst um ca. 11.15 Uhr in der Kirche Heilig Kreuz gespendet. Es ist auch möglich, Ihr Kind während des Sonntagsgottesdienstes taufen zu lassen.
An folgenden Sonntagen sind Taufen um 11.15 Uhr geplant: Termine Januar- August 2024
Für die Vereinbarung eines Termins kontaktieren Sie bitte das Pfarreisekretariat unter 044 435 30 70 oder per Mail
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Der zuständige Taufspender wird mit Ihnen im Pfarramt oder bei Ihnen zuhause ein Taufgespräch führen.
Formular Taufanmeldung -
Versöhnung / Beichte
„So spreche ich dich los von deinen Sünden. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen."
Die Aufarbeitung und Bewältigung von Schuld kann in vielfältiger Form geschehen. Grundlegend für jede Form von Versöhnung sind die aufrichtige und ausgesprochene Reue und der Wille zur Wiedergutmachung. In der gemeinsamen Bussandacht oder im persönlichen Beichtgespräch kann Versöhnung geschehen. Der Schritt in ein persönliches Beichtgespräch fordert für viele Menschen Mut, wird aber, gerade auch bei schwerer Schuldsituation als befreiend empfunden. Ein Beichtgespräch findet im Schutz absoluter Schweigepflicht statt.Sie möchten beichten?
Sie können entweder am Samstag von 17.00 – 17.15 Uhr in der Kirche Heilig Kreuz zur Beichte kommen – oder Sie vereinbaren einen Termin für ein persönliches Gespräch (044 435 30 70).
Vor den grossen Festen des Kirchenjahres laden wir zu Bussfeiern für Erwachsene ein.Hinführung zum Sakrament der Versöhnung/Erstbeichte
Die Kinder der 4. Schulklassen werden im Religionsunterricht auf die verschiedenen Wege der Versöhnung hingeführt. Informationen erhalten die Eltern am Elternabend von den Lehrpersonen des Religionsunterrichtes.Weitere Informationen
Religionsunterricht→Klassenunterricht